Nach dem 0:0-Hinspielergebnis war der FC Barcelona im Camp Nou gegen CF Vilanovense noch nicht sicher durch. Daher saßen auch Spieler wie Iniesta, Neymar und Suárez auf der Bank, falls man sie brauchen sollte. Dies war aber nicht der Fall, vor allem dank Sandro und Munir, die fünf der insgesamt sechs Barça-Tore erzielten. Außerdem traf noch Dani Alves.
{spielstand h:FC Barcelona a:CF Vilanovense e:6:1}
Erste Halbzeit: Barça entscheidet das Duell
Schon in der vierten Minute traf Dani Alves durch einen haltbaren Distanzschuss zum 1:0. In der Folge dominierte die Blaugrana das Geschehen und hatte keinerlei Probleme mit den Gästen. Der Ball wurde gut laufen gelassen, offensiv hatte die Blaugrana einige gute Aktionen und stand defensiv sicher. Lediglich einmal wurde Vilanovense gefährlich, nachdem Aitor den Ball verlor und weder Vermaelen noch Bartra energisch genug in den Zweikampf gingen. Dies wurde dann auch gleich mit einem Gegentor zum zwischenzeitlichen 2:1 bestraft. Praktisch direkt im Gegenzug bediente der ansonsten überwiegend unscheinbare Aitor Sandro, der humorlos zum 3:1 traf. Damit war das Duell entschieden und Barça war sich nun sicher, dass man die Hochkaräter auf der Bank nicht mehr brauchen würde.
Zweite Halbzeit: Sandro und Munir sammeln Selbstvertrauen
Im zweiten Durchgang ergab sich dasselbe Bild. Die Gastgeber dominierten ohne Probleme das Spiel, hatten Chancen und trafen noch drei Mal. Sandro gelang ein Hattrick, während Munir doppelt traf. Beiden wird dies sehr guttun, da sie seit geraumer Zeit nicht mehr für Barça getroffen haben. Dies wird ihrem Selbstvertrauen sicherlich helfen, was auch schon in diesem Spiel zu bemerken war; unter anderem bei Sandros starker Hackenvorlage vor Munirs zweitem Tor.
Wird von den Toren abgesehen, haben beide dennoch eine sehr gute Leistung gezeigt. Sie waren sehr aktiv und spielfreudig. Wenn sie dieses Selbstvertrauen mit in die nächsten Spiele mitnehmen können, dann können sie auch dort eine Hilfe für Barça sein – gerade wenn Neymar, Messi oder Suárez mal fehlen oder geschont werden. Beide haben Potenzial und sollten es jetzt konstanter zeigen. Sergi Samper spielte 90 Minuten und zeigte eine gewohnt souveräne Leistung. Man kann nur hoffen, dass er weiterhin regelmäßig Minuten bekommen wird.