FC Barcelona gegen UD Levante – Spielanalyse

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Im Copa del Rey Viertelfinal-Rückspiel trafen der FC Barcelona und UD Levante schon zum dritten Mal in diesem Jahr aufeinander. Nach dem 4-1-Sieg der Katalanen in Valencia war die Luft aus diesem Aufeinandertreffen schon vor dem Anpfiff praktisch heraus. Dementsprechend locker gewann Barça dann auch mit 5-1.

 Tata Martino setzte auf folgende Startelf:

Levante defensiv erst solide, dann auseinandergefallen

Levante startete ganz ordentlich. In der Gewissheit, dass ihnen eigentlich nur noch ein Wunder helfen konnte, versuchten sie einfach ihre Grundaufgaben ordentlich zu bewältigen. Sie standen tief und verteidigten kompakt. Jedoch merkte man ihnen an, dass die Luft aus diesem Viertelfinale schon fast gänzlich heraus war. Levante stand zwar gut, ging aber nicht konsequent genug in die Zweikämpfe und verfolgte die Gegenspieler auch nicht engagiert genug. Lange konnte man dennoch klare Torchancen von Barça unterbinden, was aber vor allem an der fehlenden Zielstrebigkeit der Katalanen lag.
Nach dem 1-1 fiel Levante auseinander. Sie waren nun noch weiter von ihren Gegenspielern entfernt und verloren nahezu alle entscheidenden Zweikämpfe. Darüber hinaus setzten sie auch nicht energisch genug nach, um die zweiten Bälle zu erobern, wodurch man Barcelona das Leben sehr leicht machte.

Offensiv versuchte Levante zu Beginn durch Konter zum Erfolg zu kommen, was über Umwege auch funktionierte. Nach einem schnellen Konter kam es zu einer Ecke, welche in Levantes Tor endete. Danach wollte Levante so weitermachen, spielte aber zu ungenau und ließ die letzte Entschlossenheit vermissen. Im zweiten Durchgang kamen sie dann nur noch einmal zu einer Chance, welche aber sehr gut war. Über die freie linke Defensivseite von Barça (Adriano war aufgerückt) griff Levante an und spielte einen guten Ball in den Strafraum. Dort kamen sie völlig frei zum Schuss, der Ball ging aber über das Tor.

Barça locker

Die Katalanen ließen von Beginn an den Ball gut laufen, kamen aber nicht zu klaren Chancen. Man fuhr zwar einige gute Angriffe, spielte diese aber nicht optimal zu Ende. Nach dem 1-1 entwickelte Barça immer mehr Spielfreude, die in fünf Toren mündete.
Aus taktischer Sicht gab es einige Interessantheiten. Zunächst einmal scheint Tata Martino den Niederländer Afellay als Mittelfeldspieler zu sehen, was dahingehend sehr gut ist, als Barça dort ein weiterer Spieler für die Rotation fehlt. Mit einem Afellay, der wieder einigermaßen fit ist, könnte man einen Xavi öfter pausieren und dafür sorgen, dass er in den entscheidenden Spielen frisch genug ist, um Barça entscheidend zu helfen.
Des Weiteren war interessant, dass Mascherano nach seiner Einwechslung im defensiven Mittelfeld spielte und Song als Achter. In einem entsprechenden Notfall wäre dies sicherlich auch eine realistische Option. Mascherano als Sechser ist sehr stark, während Song als Achter dem Offensivspiel physisch guttun könnte. Zudem könnte dies auch ein Hinweis darauf gewesen sein, dass Martino eventuell in der nächsten Saison mit Mascherano als Busquets Back Up plant; es ist aber eigentlich noch zu früh, um darüber zu spekulieren.

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