Cultural Leonesa – FC Barcelona: 3 Brennpunkte zum Spiel

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In der Copa del Rey wurde die Aufgabe gegen Cultural Leonesa mit einem 1:0 in der Nachspielzeit bewältigt. Dies geschah jedoch nicht souverän und schon gar nicht auf überzeugende oder spielerisch gar ansprechende Art und Weise. Drei Aspekte des Spiels haben wir nach dem Spiel etwas näher betrachtet.

Die B-Spieler

Drei Spieler aus der B-Mannschaft standen in der Startaufstellung, nämlich Chumi und Jorge Cuenca in der Innenverteidigung sowie Juan Miranda als Linksverteidiger. Wirklich auszeichnen konnte sich keiner von ihnen. Zwar wurde das Spiel ohne Gegentor beendet. Dennoch kam Leonesa auch zu einigen guten Chancen, sodass die Leistung dieser drei Spieler schwer einzuschätzen ist. Gerade Chumi und Miranda verdienen zukünftig aber besondere Aufmerksamkeit: Ersterer gilt als vielversprechendes Talent und könnte langsam an die Mannschaft herangeführt werden, um in einigen Jahren eine Rolle zu spielen. Denn Vermaelen wird ohnehin nicht mehr lange spielen können und auch Piqué ist nicht mehr auf demselben Niveau wie früher. Auf der Position des Linksverteidigers besteht ebenfalls Bedarf und Miranda hat bereits in der Saisonvorbereitung überzeugt. Mit etwas Vertrauen könnte er sich als guter Backup – oder mehr – für Jordi Alba erweisen, der momentan so gut wie jedes Spiel bestreitet.

Die Spieler aus der ersten Mannschaft

Von den sonstigen Spielern, die zur ersten Mannschaft gehören, konnte sich vor allem Cillessen auszeichnen. Der Niederländer ist eigentlich gut genug, um in einer anderen Mannschaft der Stammkeeper zu sein. So war er auch in diesem Spiel zur Stelle und konnte auch wichtige Paraden verzeichnen. Ein Treffer von Leonesa lag durchaus im Bereich des Möglichen, Cillessen aber verhinderte dies. Ebenfalls auszeichnen konnte sich Aleñá, der für den – leider wieder mal – angeschlagenen Samper eingewechselt wurde. Der 20-Jährige bringt eine hohe Sicherheit und Ruhe am Ball mit und verfügt über eine ausgezeichnete Übersicht. Auch ihm sollte Valverde zukünftig sein Vertrauen schenken. Dieses verdient er zweifelsohne mehr als Vidal oder auch Denis Suárez, dessen gute Technik zwar immer zu sehen ist, aber bei dem der Durchbruch immer unwahrscheinlicher wird.

Der Angriff

In der Offensive spielte man mit Dembélé, Munir und Malcom. Gerade an den beiden Flügelspielern merkt man, wieviel Potential und wieviele Möglichkeiten der Kader Ernesto Valverde bietet. Der Auftritt war individuell betrachtet nicht überzeugend, aber bei entsprechender Spielzeit könnte sich aus Malcom und Dembélé ein Duo herausbilden, das vor allem in der entscheidenden Phase der Saison gegen schwächere Gegner auch für Messi und Coutinho auflaufen könnte. Beide sind flink und können sowohl auf dem linken als auch auf dem rechten Flügel spielen. Es müssen nur noch die Angriffsmuster und Abläufe etabliert werden, was – wie bereits erwähnt – Spielzeit bedarf.

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