Neben Ivan Rakitić, Javier Mascherano sowie Marc-André ter Stegen haben sich auch die Mittelfeld-Koryphäen des FC Barcelona – Andrés Iniesta, Xavi Hernández sowie Sergio Busquets – den Fragen vieler neugieriger Pressevertreter gestellt. Dabei wurden viele spannende Themen wie die Fortführung des Engagements mit Luis Enrique, das Cup-Finale, die mögliche Triple-Chance thematisiert. Wir haben für euch die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Xavi Hernández
Die Pfiffe beim Cup-Finale gegen Athletic Bilbao
„Wir alle leben in einer Demokratie; und das bedeutet, dass wir alle die Redefreiheit sowie das Recht besitzen, unsere Meinung auszudrücken. Ich finde nicht, dass für die Pfiffe [während der spanischen Nationalhymne] eine Strafe ausgesprochen werden sollte. Zuerst einmal sollte man sich selbst fragen, warum die Öffentlichkeit pfeift und keine Strafe erteilen.“
Luis Enrique in der nächsten Saison noch als Barça-Trainer?
„Ich weiß es nicht. Das sollten sie ihn fragen, wenn er gleich seine Pressekonferenz gibt. Ich persönlich hoffe, dass er weitermachen wird, weil er hier gezeigt hat, wozu er imstande ist. Mit ihm hat sich das Team zu einer Führung verwandelt. Wir haben hart gearbeitet und unsere Probleme beseitigen können. Ich hoffe, dass er hier weiterhin arbeitet, denn das wäre gut für Barça.“
Zum Champions-League-Finale 2009 in Rom
„Von den drei Finalspielen, die ich gewonnen habe, habe ich im ersten gegen Arsenal [2006 in Paris] nicht spielen können. Dafür war dann das zweite gewonnene Finale etwas sehr Besonderes für mich, weil es das Fehlen im Paris-Spiel wieder wettgemacht hat; dieses hier ist natürlich auch speziell für mich. Es ist mein letztes Spiel für Barça und ich will es gewinnen. Es bringt eine spektakuläre Karriere zu Ende und offensichtlich bin ich auch sehr gewillt, diese Trohpäe zu gewinnen.“
Xavi als Bankdrücker im Finale
„Ich besitze die Chance, ein weiteres Finale hautnah mitzuerleben, ungeachtet dessen nun, ob ich auf der Bank starte oder nicht. Es wird das letzte Spiel meiner Karriere hier in Barcelona sowie ein Champions-League-Finale sein, was außergewöhnlich ist. Es wird das Ende einer Karriere darstellen, das ich mir nie im Leben auch nur zu träumen gewagt hätte.“
Andrés Iniesta
Ein möglicher Ausfall Iniestas im Champions-League-Finale
„Mir geht es gut. Ich habe lediglich ein leichtes Stechen erlitten – das ist auch schon alles. Dieser Gedanke, nicht das Champions-League-Finale bestreiten zu können, hat in meinem Kopf nicht einmal existiert. Von jetzt an bis hin zum Samstag habe ich Zeit, um mich zu regenerieren. Ich hoffe, für den Trainer bis dahin vollständig verfügbar zu sein, damit wir diese Champions-League-Trophäe, nach der wir alle so sehr streben, gewinnen und eine spezielle Saison zu einem Ende führen können.“
Die Stimmung in der Mannschaft
„Das Gefühl in der Mannschaft ist fantastisch; es war eine insgesamt sehr gute Spielzeit für uns. Wir haben schon die Liga und den Cup gewonnen und nun wollen wir das alles krönen beziehungsweise dieses Jahr in ein exzellentes umwandeln, indem wir die Champions League noch hinzufügen. Ob wir Favoriten sind oder auch nicht, ist überhaupt nicht wichtig. Wir werden gegen eine sehr starke und harte Mannschaft antreten müssen, die viel Talent besitzt. Das ist ein Champions-League-Finale und Juve will das Triple genauso sehr wie wir auch. Es wird sehr schwer sein, Juventus zu überwinden; innerhalb des Teams betrachten wir uns auch nicht als Favoriten – das wäre ein großer Fehler.“
Sergio Busquets
Das Finale gegen Juventus Turin
„Das Spiel wird ein sehr hartes sein, weil es schlicht und einfach ein Champions-League-Finale ist und beide Teams – also Juventus und wir – wissen, wie schwierig es war, bis hierher zu kommen. Es wird zwar eine harte Aufgabe sein, aber wir werden alles in diesem Spiel geben.“
Zu gegnerischen Personalien und Mannschaftsteilen
„Wir hoffen, den Kampf im Mittelfeld schlussendlich gewinnen zu können. Sie spielen einen grundsätzlich anderen Stil, als wir es tun. Wir werden aber versuchen, mit unserer Philosophie den Titel zu holen.“
„Juventus hat einige sehr gefährliche Spieler, unter anderem auch Arturo Vidal, der ein nahezu kompletter Spieler ist. Wir werden natürlich versuchen, besser zu sein, als er.“