Ter Stegen erklärt Patzer vor García-Platzverweis – so reagiert Flick auf erste Pleite

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Marc-André ter Stegen unterläuft bei der 1:2-Niederlage gegen die AS Monaco per Fehlpass ein Patzer, der zu einer 80-minütigen Unterzahl durch einen Platzverweis führt. Der Torwart äußert sich nach der Partie zu der Situation, während Trainer Hansi Flick die Köpfe zügig aufrichtet.

Marc-André ter Stegen sucht Eric García – Platzverweis

Rückschlag zum Auftakt in die Ligaphase der Champions League: Während der FC Barcelona in der spanischen Liga mit fünf Siegen nach fünf Spieltagen an der Tabellenspitze thront, hat es am Donnerstag auf der internationalen Bühne mit einem 1:2 auswärts gegen die AS Monaco die erste und zugleich eine unerwartete Niederlage gesetzt.

Ein Dämpfer, der in der zehnten Minute seinen Lauf nahm. Marc-André ter Stegen wollte Eric García vertikal anspielen, obwohl sich erahnen ließ, dass dieser einige Meter vor dem eigenen Strafraum in Bedrängnis geraten würde. Der diesmal zentral-defensive Mittelfeldakteur, für den verletzten Dani Olmo in die erste Elf gerückt, rechnete daher offenbar nicht mehr damit, den Ball zu bekommen, veränderte seinen Laufweg gerade dann, als ter Stegen den Pass spielte. Das runde Leder ging verloren, García stoppte seinen monegassischen Kontrahenten noch vor dem Sechzehnmeterraum – Rote Karte.

„Wir haben uns in dieser Situation nicht gut verstanden“

„Wir haben uns in dieser Situation nicht gut verstanden“, sagte der Keeper nach der Begegnung bei dem Bezahlsender MOVISTAR+. „Es tut mir für Eric leid, wir müssen fast 80 Minuten mit einem Mann weniger spielen. Es ist etwas passiert, das uns und niemandem passieren sollte. Nicht mir und nicht ihm. Es gehört aber zum Fußball. Diese Niederlage tut weh, denn selbst mit zehn Mann hatten wir versucht, zumindest einen Punkt zu holen“, so ter Stegen.

„Wir hatten die Partie nicht unter Kontrolle, haben aber die Stirn geboten. Am Ende verlieren wir und du verbleibst mit einem schlechten Gefühl, dass du keinen Punkt mitnimmst“, ergänzte der 32-Jährige, der in den Minuten 16 und 71 die beiden Gegentreffer kassiert hatte. Lamine Yamal glich zwischenzeitlich durch den einzigen Barça-Torschuss in der gesamten Partie aus (28.).

Nur ein Torschuss, doch Flick meint: „Wir hatten viele Chancen“

Trainer Hansi Flick in der Pressekonferenz: „Lamine hat uns mit dem 1:1 zurückgebracht. Wir hatten viele Chancen, doch am Ende versuchten wir, defensiv sehr kompakt zu bleiben. Mit der Roten Karte hatte sich das Spiel total verändert. Das Positive ist, dass wir versucht haben, als Team zu verteidigen und als Team anzugreifen. Sie haben das 2:1 aber verdient, das müssen wir akzeptiert. Und wir müssen es analysieren. Ich habe dem Team gesagt: ‚Kopf hoch‘, denn es war in der Kabine etwas enttäuscht.“

Sorgen macht sich der 59-Jährige angesichts des Fehlstarts nichts. „Wir sind stark genug, um eine gute Champions-League-Saison zu spielen. Wir haben noch sieben Spiele und denke, wir werden viele gewinnen und am Ende unsere Ziele erreichen“, teilte Flick mit. Die restlichen Champions-League-Gegner: Young Boys (1. Oktober), FC Bayern München (23. Oktober), Roter Stern Belgrad (6. November), Stade Brest (26. November), Borussia Dortmund (11. Dezember), Benfica (21. Januar), Atalanta (29. Januar).

80 Minuten in Unterzahl: Schwaches Barça unterliegt Monaco beim Champions-League-Start

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50 Kommentare

  1. Mann mann mann. Ein Abend zum Vergessen.
    Garcia dümmer als die Polizei erlaubt und Ter Stegen hilft ihm noch dabei. Warum um Gottes willen foult er denn da? Wir sind gegen Valencia und Rayo auch nach nem 0:1 zurückgekommen, da hatten wir aber 11 Mann aufm Platz… Bei Girona meint er aufzutrumpfen und bei uns spielt er dann wieder wie ein Lenglet. Sofort auf die Bank und dort soll er bleiben bis zum Winter.
    Ter Stegen hatte davor 3 Optionen und entscheidet sich für die dümmste. Wer den Ball freiwillig auf Garcia statt auf Cubarsi spielt, ist sowieso schon verloren.
    Gavi hat mir heute besonders gefehlt. Diese Monaco-Clowns nur am provozieren, hinlegen, rumheulen und Ball wegschiesen. Und natürlich erwischen wir wieder so nen Volldepp von Schiri der darauf auch noch reinfällt. Gavi hätte diesen Froschen nen verdienten Tritt in den A*** gegeben so wie es sich gehört.
    “Keiner außer dem Kaptitän darf mit dem Schiri reden” aha nur gut, dass Balde nach ner klaren Fehlentscheidung sofort die Gelbe kriegt und Spieler wie Vinicius keine einzige bisher gesehen haben. Sieht man mal wieder wo die Regeln durchgesetzt werden und wo nicht.
    Naja bleibt nur zu hoffen, dass das heute unser 3:1 gegen PSG von 2014/15 ist. Fehlstart und am Ende holen wir das Ding … “As long as there’s delusion, there’s hope!”

    • Was hat den Vinicius hier mit dieser Entscheidung am Hut ?
      Es haben im übrigen etliche Spieler keine gelben Karten bekommen am ersten CL Spieltag.
      Meine Frage ist, was bringt es dir für dieses Spiel diesen Vergleich zu ziehen ? Ernsthafte Frage !

      Garcia muss man eigentlich fast frei sprechen, denn der im Ballbesitz befindliche Marc darf den so niemals spielen.
      Ich fand extrem auffällig wie sehr Olmo fehlt, dieser Spieler hat schon jetzt einen erheblichen Einfluss.

      • Natürlich bringt der Vergleich nichts. Mich stört nur, dass jetzt bereits manche Fanlager meinen den Mund aufzureißen, obwohl sie bereits wochenlang auf einen Patzer von Barca warten mussten. Und was mich besonders nervt ist, wenn diese “Fans” dann auch noch meinen Schiri-Experte spielen zu müssen. Hab bereits online viele Kommentare gefunden, die Baldes gelbe Karte rechtfertigen obwohl der zurecht protestiert hat (kein Elfmeter). Noch dazu haben sie für Inigos Schubser Rot für Tätlichkeit verlangt. Da hört der Spaß dann auf weil sowas leistet sich Rüdiger in jedem Spiel ohne jemals bestraft zu werden und Vinicius verbringt deutlich mehr Zeit damit Schiris zu belästigen, als dass es Balde heute in diesen 5 Sekunden getan hat. Bestraft wird aber wieder Mal nur Barca. Diese “nur der Kapitän darf mit dem Schiri reden”-Regel hab ich vor Balde heute das letzte Mal in der Gruppenphase der Euro gesehen. Das regt mich dann auf. Entweder gilt sie für alle oder die Schiris halten sich zurück mit ihren Showeinlagen wenn sie Barca Spiele pfeifen.

        P.S. Olmos Absenz war deutlich zu spüren. Der hatte nach der Rettungseinlage gegen Rayo dermaßen großes Momentum. Hoffentlich werden wir nicht zu abhängig von ihm, denn dafür ist er (noch) zu verletzungsanfällig.

        • Doch hab ich Meister. Alles was ich sagen will ist, von mir aus können sie die Regel, dass nur der Kapitän protestieren kann, gerne durchsetzen.
          Aber bisher kam die Regel seit dem letzten Türkei Gruppenspiel (!) der Europameisterschaft gefühlt NIE MEHR zum Einsatz und dann trifft es genau einen Barca-Spieler. Das nervt dann halt.
          Ich habe z.B. bisher auch jedes Real Spiel gesehen und dort wurde mindestens genau so “heftig” protestiert wie gestern bei Balde, doch da kam man nicht mal auf den Gedanken, dass der Schiri gleich gelb zücken würde, was ja auch in Ordnung geht da es die Real-Spieler nicht übertrieben haben, was Balde aber auch nicht getan hatte.

  2. Notenvergabe von mir
    Ter Stegen 4,5: 2-3 Haarbesträubende Fehlpässe,mitverantwortlich für den Platzverweis in der 10.Minute,dennoch 4-5 nahezu Bären starke Paraden sah beim 2.Tor unglücklich,aber machtlos aus.
    Ingo Martinez 3,0 Solides Spiel
    Kounde 3,5 hatte z.t Probleme bei den laif Duellen gehabt.
    Balde 3,0 ließ kaum was auf seiner Seite was anbrennen.
    Curbasi 3,5 z.t Schwierigkeiten in der Verteidigung.
    E.Garcia 5,5 Platzverweis in der 10.Minute
    M.Cassado 4,0 Keine Herstellung zwischen Angriff und Abwehr.
    Pedri 3,0 defensive gut,Offensive aufbauwürdig
    Yamal 2,5: stellte schön seinen Körper Rein gegen die Nummer 2 und ein schöner Schlenker nach ihnen und ein toller Schuss rechts unten in eck und leitete 2 weitere Tore beinahe ein.
    Raphina 5,0:Ließ von seinen Brazilanischen künsten jegliche spur vermissen,bleib 2x beim Konter hängen und auch zögerlich anstatt den Ball z.b u.a zu Yamal oder Leva anzupassen,kein schlechter Freistoß,aber nicht gut genug,unterm Strich Ein Unglücklicher Abend.
    Levandowski 4,5:Bekam kaum Bälle von Raphina zu gespielt konnte kaum Akzente vorne setzen,Spielte bei der Baulbehauptung hauptsächlich auf Sicherheit.
    Einwechslungen:Ohne Bewertung,1 Schuss in der Nachspielzeit.
    Hans Flick:4,0:auch zu späte Einwechslungen sind Gründe wrm. es den Sieg kostet/kosten (kann).

  3. Der einzige der Schuld ist an der Niederlage ist ter Stegen. Seit mehr als 2 Jahren sehe ich immer das gleiche von ihm. Er spielt zu riskant und immer in die mitte.Wann sieht das endlich auch ein Trainer???Klar er hält Barca auch oft im Spiel.Garcia kann überhaupt nichts dafür.Verstehe die Vorwürfe an Garcia nicht.Ausserdem ist es für mich keine rote Karte. Er war nicht letzter Mann Ter Stegen stand an der Linie und konnte den Ball aufnehmen,das heisst er konnte eingreifen.Gelb wäre die richtige Entscheidung gewesen. Aber der schlechte und unerfahrene Schiri wollte Barca bestrafen.Aber trotzdem hätte sich Barca besser wehren müssen.So stark war Monaco nicht. Auch Flick hat Fehler gemacht in dem er viel zu spät ausgewechselt hat.Er hätte Ansu Fati viel früher bringen müssen.Klar fehlt uns Potenzial auf der Ersatzbank.Aber wer sagte,dass er mit dem Kader zufrieden ist???? Flick.Wenn ich vor der Saison gelesen habe, dass Flick einige Spieler im “Auge” hat und dann kommt nur Olmo. Wieder kein erfahrener Sechser.Auch in La Liga wird das gegen stärkere Mannschaften schiefgehen.Und in der Ch. League kommt bald Bayern und Dortmund.Es wird schwer unter die ersten 8 zu kommen.

  4. Champions League, alleine nur wegen dem Geld sollten wir in der CL so weit wie möglich kommen, weil wir Einnahmen dringend nötig habe, hier mal ne Auflistung, wie viel es in der CL zu verdienen gibt:

    Jeder Sieg in der neuen Champions League wird mit 2,1 Millionen Euro vergütet. Für ein Unentschieden bekommen die Mannschaften jeweils 700.000 Euro ausgezahlt. Hinzu kommen Prämien für die Platzierungen. Der Erste der Vorrunde erhält 9,9 Millionen Euro, der Letzte nur 275.000 Euro.

    Alle Teams, die nach der Vorrunde auf den ersten acht Plätzen landen, bekommen zusätzlich zwei Millionen Euro. Für die Vereine auf den Plätzen neun bis 16 werden pro Team eine Million Euro ausgezahlt. Außerdem gibt es folgende weitere Prämien ab den Play-offs.

    Champions-League-Achtelfinale: 11 Millionen Euro
    Champions-League-Viertelfinale: 12,5 Millionen Euro
    Champions-League-Halbfinale: 15 Millionen Euro
    Champions-League-Finaleinzug: 18,5 Millionen Euro
    Champions-League-Titelgewinn: 25 Millionen Euro (18,5 Millionen / Finaleinzug + 6,5 Millionen Euro)

  5. ZUM THEMA BELASTUNG:
    Wir diskutieren hier ja viel über Verletzungen. Das liegt sicherlich (auch) an der Belastung. Viee hier fordern z. B., dass junge Spieler nicht zu den Junioren-Turnieren sollen. Da bin ich dagegen. Grund: Ein junger Spieler absolviert in der Regel nicht so viele Spiele wie ein gestandener Spieler, da muss Platz für diese Turniere sein. Ausnahmen bestätigen die Regel, besonders bei uns und wegen unserer dünnen Personaldecke.
    Das Thema Belastung nimmt Fahrt auf, es wird offen über Streik geredet und die Spieler bekommen von Trainern Rückendeckung: https://www.sportschau.de/fussball/championsleague/streik-wegen-belastung-trainer-staerken-spielern-ruecken,cl-belastung-100.html
    Ich finde diese Diskussion sehr wichtig und hoffe, dass sich zumindest in Deutschland auch die Fan-Vereinigungen im Sinne der Spieler positionieren. Ich als Fänin möchte gar nicht so viele Profispiele (der Männer), weil ich auch noch Zeit für Frauen- und Jugendspiele in meiner Nachbarschaft haben möchte und zudem gibt es ein Leben neben dem Fußball.

      • DieClub-WM findet in den USA statt – als Übung für die “richtige” MW ein Jahr darauf. Üben ist auch nötig, bei der Copa america (auch in den USA) diesen Frühsommer gind so einiges schief, Spielbeginnverzögerung bis zu zwei Stunden etc pp.
        Diese Veranstaltung (Club-WM) ist ein Wirtz. Die (FIFA) versprechen mehr Chancengerechtigkeit und die schaut dann so aus: Afrika mit57 Ländern bekommt vier Plätze, Südamerika mit 10 Ländern sechs Plätze. Berechtigt sind die vier letzten Cpoa Libertadores-Gewinner, ist das vier Mal River Plate, nimmt dann die 1., 2., 3. und 4. Mannschaft teil?
        Im Vergleich zu Infantili war Blatter ein seriöser Sports- und Geschäftsmann!
        Wegen Sportwashing dürfen wir uns nicht so weit aus dem Fenster lehnen! Am Verkauf der Supercopa an die Saudis war Pique maßgeblich beteiligt. Das ist auch so ein überflüssiger Wettbewerb! Copa-Sieger gegen Meister reicht doch!

        • Stimme dir zu. Für mich HATTE die Supercopa Espana im Vergleich zu vielen anderen Fans ziemlich hohes Ansehen (Deswegen ärgerte es mich besonders, dass wir 2015 verloren und das Sextuple liegen gelassen hatten). Aber damals fand ich bereits das Hin- und Rückspielformat doof.
          Ein Supercup bedeutet für mich:
          – 1 Spiel mit Meister gegen Pokalsieger
          – in einem neutralen Stadion (aber im jeweiligen Land!)
          – findet im August statt
          V.a. dass der Supercup im Winter stattfindet geht mir auf die Nerven. Zu dem Zeitpunkt hat man doch gar nicht mehr im Kopf warum welche Teams dort überhaupt mitspielen und die Chronologie der Saison wird unnötig durcheinandergebracht.
          Dann lieber die Pre-Season streichen und den Supercup im August austragen meinetwegen auch nur mit B-Mannschaften.

        • Ich hab Piquet ebenso kritisiert.
          Ganz schwach von ihm. Das heißt jedoch nicht, dass ich nicht festhalten kann, dass mir die immer größere werdende Einflussnahme (die nur einem einzigen Zweck dient) der Saudis und Konsorten, ganz gewaltig stört.
          Auch wenn wir mal Sponsoren aus diesem Eck hatten, kritisiere ich schärfstens, was sich hier entwickelt.
          (z.B Girona). Schon klar, der Kapitalismus. Die Entwicklung im Fussball ist nicht mehr umkehrbar.
          Meine Prognose: in 20 Jahren gehört das Produkt “Europ. Spitzenfussball” Milliardäre, Autokraten und Diktatoren.
          Ich hoffe ich irre mich.

          • Selbstverständlich müssen die Saudis etc pp angeprangert werden und ich meinte mit meinem Einwurf, in unserem Fall geht das nur mit Selbstkritik.
            Ob die Entwicklung im Fußball unumkehrbar ist, ist ein weites Feld. Ich bin da eher pessimistisch, füge dem aber ein dickes ABER hinzu: Wenn es die Vereine wollen, geht es womöglich. Die Zauberwörter heißen ökonomische Abrüstung, klare Regeln für Investoren, Gehaltsobergrenzen, Abschaffung der Abkösesummen und Entmachtung der Berater. Das ist utopisch gedacht, ich brauche das, um mir den Spaß am Fußball nicht verderben zu lassen.

  6. Und noch ein Thema, das mir am Herzen liegt: Ich hab vor einiger Zeit etwas über den VAR gepostet, das ging in der Fülle der Ereignisse unter. Also nochmal:
    Hier ein Gedanke zum VAR:
    In Norwegen und England gibt es eine erbitterte Debatte, ob man den VAR wieder abschaffen soll.
    Bei der z. Z. in Kolumbien stattfindenden U20-WM der Frauen wird etwas anderes ausprobiert:
    Es gibt keinen VAR, sondern den VS (Video Support) und die Teams haben zwei “Freikarten” ihn zu beantragen, z. B. wenn ein Elfer gegeben wird und das Team ihn für ungerecht hält. Oder umgekehrt, wenn nicht gefpiffen wird. Die Schiedsrichterin schaut sich das dann im Beisein des vierten Offiziellen an und korrigiert oder bleibt bei der Entscheidung. Wird zu Gunsten des beantragenden Teams entschieden, bleibt es bei den zwei “Freikarten”, wenn nicht, ist sie aufgebraucht und es kann noch eine Überprüfung beantragt werden.
    Ich finde, das hat Charmee – und ihr?

    • Ich denke da komplett anders. Ich liebe den VAR. Der kann sich gern auch noch bei mehr Situationen einschalten.

      Was ich unsinnig finde, ist, dass der Schiedsrichter an den Spielfeldrand läuft und sich eine Szene selbst anschaut. Man sollte den VAR einfach über den Feld-Schiedsrichter stellen. Das heißt, trifft der Feld-Schiedsrichter aus Sicht des VARs eine falsche Entscheidung, dann teilt der VAR ihm das mit und der Feldschiedsrichter muss sich dann danach richten. Da ist es dann egal, ob es eine „klare Fehlentscheidung“ war oder nicht. Der VAR entscheidet.

      Die Tatsache, dass der VAR sich nur einschaltet, wenn es eine „klare Fehlentscheidung“ war, finde ich sogar massiv unsportlich. Das widerspricht meiner Meinung nach den Grundprinzipien des Sports. Denn die Grundidee von Regeln ist, dass es eine klare Grenze gibt. Eine Szene ist Foul oder nicht Foul. Aber es kann nicht die selbe Szene mal Foul sein und mal nicht. Klar, jede einzelne Person setzt die Grenze anders an und interpretiert Situationen anders. Aber trotzdem muss jeder für sich eine klare Grenze ziehen. Der VAR muss also sagen, ob etwas für ihn Foul ist oder nicht. Aber, dass der VAR denkt, dass es eigentlich ein Foul ist, er es aber nicht korrigiert, weil es keine klare Fehlentscheidung war, ist für mich unsportlich.

      Ich finde, dass auch nicht problematisch, dass die Emotionen bei einem Tor manchmal verloren gehen. Auf gewisse Weise gibt es doch sogar noch mehr Emotionen bzw. eben andere Emotionen. Denn so eine VAR-Entscheidung ist einfach spannend. Diese Sekunden wenn alle warten, ob es ein reguläres Tor war oder nicht, sind voller Emotionen.

      • Entschuldige, aber zu sagen, im Fußball Emotionen zu rauben sei nicht prolematisch, ist gelinde gesagt Vollmist!Auf die “Emotionen” die Du schilderst, verzichte ich gerne, weil: SIE SIND KÜNSTLICH ERZUGT und ich will im Fußball das Unmittelbare. Als ob wir nicht schon genug plastic-bullshit hätten – oh MANN, das regt mich auf und das sind jetzt gerade echte Emotionen.
        Nun ganz sachlich: Du entmachtest den Schiedsrichter auf der Wiese und ich möchte ihn stärken und das geht mit dem VS, VAR macht den Schiedsrichter zum Büttel. Das Spiel findet auf dem Platz statt und nicht im Keller und ich möchte die Entscheidungen auf dem Platz lassen. Und ich möchte den Mannschaften ein Werkzeug in die Hand geben, um bei eventuellen Fehlentscheidungen intervenieren zu können. Das leistet der VS und so wie sie es in Kolumbien ausprobieren, gefällt es mir. Da wird nicht mehr aus dem Keller heraus entschieden (da steht nur die Technik) und der Schiedsrichter bleibt der alleinige Entscheider.
        Frage: Sind die Leute in Norwegen und England alle dpoof, wenn sie die Abschaffung vom VAR fordern?
        Ich lehne deinen Vorschlag mit überwätigender Mehrheit ab!

      • Das ist nicht richtig, ein Foul kann unterschiedlich wahrgenommen und bewertet werden.

        Ein aus ist ein aus. Warum? weil sich der Ball hinter der aus Linie befindet. Da kann man nicht drum herum reden.

        Das ist bei einem Foul eben nicht so. Das hängt u. a. auch von der Linie ab, die der Schiedsrichter fährt und diese Linie sollte vom Spiel abhängen. Wenn der Schiedsrichter merkt, das läuft hier aus dem Ruder, muss man halt mal schneller pfeiffen und auch härter bestrafen usw

        Läuft das Spiel sehr fair und flüssig, dann lässt er auch mal etwas mehr durchgehen, um den Spielfluß zu wahren.

        Nur so als Beispiel aber es gibt noch zisch andere Faktoren.

        Also ein Foul ist nicht gleich ein Foul. Ein Foul hängt wird auch sehr Subjektiv bewertet. Du kannst eine Szene 10 Leuten zeigen und 10 Leute sagen dir was anderes. Es halt eben nicht ein Ball der sich hinter der Aus Linie befindet.

        Ich muss ehrlich sagen, finde die ganzen Ideen blödsinnig die hier gebracht werden.

        Die Rote Karte gehört einfach zum Fußball dazu, diese Idee mit dem Joker ist völliger Blödsinn.

        Die Idee mit dem VAR finde ich gut, wenn es funktioniert. Gerade bei Abseits Situationen usw klappt das ja meistens sehr gut. Und es ist absolut richtig, dass der Schiedsrichter raus geht und sich die Situation auf dem Bildschirm ansieht und nicht der VAR über ihm steht. Ansonsten kann der Schiedsrichter auch gleich Zuhause bleiben und der VAR macht das über Lautsprecher.

        Finde es gut, wenn der VAR so unauffällig wie möglich agiert und auch nur dann einschreitet, wenn der Schiedsrichter was falsch gepfiffen oder übersehen hat.

    • An sich finde ich es gut. Wer entscheidet aber konkret ob ein Review beantragt wird? Der Coach? Der Kapitän?
      Und mit der Anzahl an Freikarten ist es so ne Sache. Z.B. bei Real – Almeria letzte Saison hat sich der VAR 3 Mal eingeschaltet um pro Real zu entscheiden, wobei der Schiri zunächst 2 Situationen contra Real entschieden hatte.
      Wäre dann nur 1 Freikarte sinnvoller? Keine Ahnung, aber das Konzept hat was …

      • Wenn es die Bank merkt, dass da falsch entschieden wurde, erfolgt eine schnelle Rücksprache (Handzeichen) mit der Kapitänin und der (die) Trainer*in beantragt den VS, sehen die Spielerinnen, dass die Etscheidung falsch ist, signalisieren sie nach draußen, dass der VS beantragt werden soll. Das gung bei der U20-Frauen WM immer recht flott und dauerte nie so lange, wie so manche VAR-Findung. Ich hab auch nicht erlebt, dass der VS als “taktischer Schachzug” beantragt wurde – es waren tatsächlich oft 50 : 50 Entscheidungen.
        Nun ist es so, bekommt die beantragende Mannschaft recht, bleibt die “Freikarte” im Spiel. Ich habe aber nicht erlebt, dass mehr als zwei Mal davon Gebrauch gemacht wurde.
        Was nun unser spanischer Problemverein anbelangt, sollten wir uns keine Gedanken machen, wenn die immer Recht bekommen und den VS 20 Mal beantragen. Lass sie doch – Jeder darf sich vor der Welt blamieren!
        Ich finde das Instrument VS gut und wegen einem Problemverein verzichte ich darauf nicht.
        Die neue Kommunikationsregel ist ja auch noch nicht bei allen Spielern angekommen und es wird Schiedsrichter geben, die hier gnadenloser sind als die Herren Grande und Manzano.

  7. Ist alles gut und recht, aber ich finde es naiv zu glauben das die totale fairnes überhaupt gewünscht ist. Da ist viel zu viel geld im spiel als das man alles dem zufall, oder wettkampf überlassen will.
    Auch den var hat man erst eingeführt als es nicht mehr anders ging und jahre nach anderen sportarten, aber dann so eine schwammige variante das man schön trotzdem einfluss nehmen kann.

    Fazit: das interesse von uns fand ist nicht deckungsgleich mit denen die die macht haben.

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