Spieler des Spiels gegen Paris Saint-Germain: Bartra stark, Messi-Neymar-Suárez mit den Treffern

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Für den FC Barcelona ging es in diesem Spiel gegen Paris Saint-Germain um den ersten Gruppenplatz, um in weiterer Folge im Achtelfinale auf vermeintlich leichtere Kontrahenten zu treffen. Luis Enrique setzte dabei mit Lionel Messi, Luis Suárez, Neymar Jr. und Pedro Rodríguez gleich auf vier nominelle Stürmer. Hervorgetan hat sich vor allem aber ein Abwehrspieler: Der Katalane Marc Bartra!

Marc-André ter Stegen: Im Spiel gegen Paris Saint-Germain musste sich ter Stegen im Gegensatz zum letzten Spiel wieder einmal geschlagen geben. Allerdings musste der Deutsche nur einmal hinter sich greifen. Insgesamt war es ein guter Auftritt, jedoch ohne die Gelegenheit, wirklich glänzen zu können.

Jérémy Mathieu: Mit am seltensten in Erscheinung trat Verteidiger Jérémy Mathieu. Was nicht heißt, dass er schlecht aufspielte, sondern von ihm gingen wenig Aktionen aus und er legte den Fokus größtenteils auf seine defensiven Pflichten. Hie und da ließ er sich von Lucas Moura überrumpeln.

Gerard Piqué: Piqué gewann zwar keinen Zweikampf, konnte den Ball jedoch ganze siebenmal in brenzligen Situationen klären und für Entschärfung sorgen. Gelegentlich stand der große Verteidiger nicht sattelfest, aber im Großen und Ganzen agierte er sehr solide.

Marc Bartra (bis Minute 91): Ein starkes Spiel lieferte Marc Bartra ab und bewies hiermit endgültig, dass auf ihn in großen Spielen Verlass ist. Von allen Verteidigern ist Bartra in den Lüften der beste Zweikämpfer. Sofern er spielt, gewinnt er die meisten Luftzweikämpfe aller Verteidiger, so auch heute. Darüber hinaus konnte die ‘Nummer 15’ zweimal binnen kürzester Zeit ein Gegentor in letzter Sekunde verhindern. Ein absolutes Ausrufezeichen! 

Adriano (ab Minute 91): Zu kurz eingesetzt!

Javier Mascherano: Die Ball- und Passstatistik des argentinischen Mittelfeldspielers ist beeindruckend. Denn er hatte zur ersten Hälfte eine Passquote von 100% und von seinen acht langen Bällen in die Spitze kamen alle an. Auch darüber hinaus präsentierte sich der Südamerikaner bärenstark. Hervorzuheben ist sein traumhafter Pass auf Luis Suárez, der in weiterer Folge zum 1:1-Ausgleich durch Lionel Messi führte.

Sergio Busquets: Als ‘Achter’ agierte der Katalane unauffälliger, als wir es von ihm auf der Position des defensiven Mittelfeldspielers gewohnt sind. Er gewann fünf Zweikämpfe, somit die meisten von allen Spielern der Blaugrana. 

Andrés Iniesta (bis Minute 73): Überraschend passiv zeigte sich der heutige Kapitän und überließ die Bühne mehrheitlich seinen Teamkollegen. Trotzdem konnte er vor dem 2:1 durch Neymar entscheidend den Ball erobern. Er wurde für Xavi ausgewechselt.

Xavi (ab Minute 73): Der Altmeister hatte nicht viel Zeit und spielte die restlichen Minuten in aller Ruhe runter und sammelte dabei ein paar Pässe. Er half das Spiel zu kontrollieren und war am 3:1 durch Luis Suárez mitbeteiligt.

Pedro (bis Minute 68): Als vierter Stürmer musste Pedro einiges an Defensivarbeit leisten und diesen Job erfüllte er vollends. Der Kanarier kämpfte und ackerte wie eh und je und war ein belebendes Element auf der rechten Außenbahn. Er wurde dann für Ivan Rakitić ausgewechselt. 

Ivan Rakitić (ab Minute 68): Was für Xavi gilt, gilt auch für den Kroaten. Er hatte nicht mehr viel Zeit, sich groß in Szene zu setzen.

Neymar: Der Brasilianer ging oft ins Dribbling und ihm war es förmlich ins Gesicht geschrieben, dass er unbedingt gewinnen wollte. Mit seinem sehenswerten Treffer zum 2:1 steuerte er seinen Teil zum Sieg bei. Auch darüber hinaus konnte er immer wieder das Spiel ankurbeln.

Luis Suárez: Der Stürmerstar war in seinen Aktionen nicht immer vom Glück verfolgt und vertändelte so manchen Ball. Allerdings war seine Vorlage für den Ausgleich Gold wert und kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Des Weiteren konnte er noch sein zweites Tor in der Champions-League erzielen. Unter dem Strich ein gelungener Auftritt.

Lionel Messi: Der argentinische Rekordmann baute sein Torkonto weiterhin aus und erzielte den wichtigen Ausgleichstreffer. Offensichtlich und bemerkbar war, dass ‘La Pulga’ sich häufig tief fallen ließ und das Spiel auf einer Höhe mit Javier Mascherano aufbaute. Seine unwiderstehlichen Dribblingfähigkeiten konnte man auch in diesem Spiel wieder bewundern. Ein (gewohnt) starker Auftritt von Lionel Messi, der jetzt bei insgesamt 75 Champions-League-Treffen, davon acht in dieser Saison, hält.

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