Auch APOEL Nikosia bekam die Stärke von Lionel Messi zu spüren und hatte schlussendlich keine Chance gegen den FC Barcelona. Luis Enrique sah in den Zyprern einen leichteren Gegner und ließ dementsprechend aufstellen. Rafinha durfte im Mittelfeld auflaufen und Marc Bartra bekam in der Innenverteidigung die Chance sich wieder einmal unter Beweis zu stellen.
Lionel Messi: Da purzelt auch schon der nächste Rekord: Lionel Messi überflügelte im heutigen Spiel mit seinem nächsten Hattrick den bisherigen Rekordtorschützen der Champions League Raúl González und hält nun bei sagenhaften 74 Treffern in der Königsklasse. Des Weiteren agierte er auch heute wieder als Regisseur in der Offensive und lieferte die meisten gefährlichen Pässe für seine Mitspieler ab. Eine sensationelle Darbietung – der Bann scheint wieder gebrochen zu sein!
Luis Suárez: Der Neuzugang zeigte zu Beginn des Spiels durch sein Offensivpressing große kämpferische Klasse und nahm auch dieses Spiel äußerst ernst. Darüber hinaus erzielte er endlich sein erstes Tor für den FC Barcelona. Er hätte sogar noch nachlegen können, aber das tut nichts zur Sache: Eine tolle Leistung.
Sergio Busquets: Die ‘Nummer 5’ absolvierte eine Viertelstunde und lief sich wohl für das kommende Spiel gegen Valencia CF warm.
Pedro: In der Gegenwart von Messi und Suárez blieb der Spanier etwas blass. Hin und wieder blitzte Pedro dann aber doch auf und hatte sogar eine Torchance, welche er allerdings nicht nutzen konnte. Der Kanarier lieferte dann aber noch den Assist für den dritten Treffer von Lionel Messi. Keine schlechte Leistung, aber man merkt, dass er einem Treffer hinterherläuft.
Rafinha: Als Talent beim FC Barcelona hat man es nicht unbedingt leicht. Rafinha kommt in dieser Saison bisher zumindest nur in “kleineren Spielen” zum Zug. Heute konnte er dabei durchaus überzeugen, vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte der Brasilianer zu vielen Dribblings an und zeigte sich mutiger. Beim 2:0 lieferte er die Vorlage für den heutigen Premierentreffer von Messi. Leider musste er mit Gelb-Rot vom Platz, was völlig unnötig war.
Ivan Rakitić: Der Kroate agierte als einer der unauffälligsten der Stammspieler. In seinem Passspiel war er nicht gänzlich vom Glück verfolgt: Beispielsweise kam von seinen drei anvisierten Seitenwechseln keiner einziger beim Mitspieler an. Positiv war, dass er heute jedoch Mut zum Risiko bewies, auch, wenn nicht immer alles gelang.
Xavi: Die ‘Nummer 6’ absolvierte knapp dreißig Minuten und konnte seine Passstatistik aufwerten und Sicherheit im Mittelfeld gewährleisten.
Javier Mascherano: Auf der Position des defensiven Mittelfeldspielers lechzte Mascherano förmlich nach Zweikämpfen, denn er gewann alleine in der ersten Halbzeit drei Duelle und stoppte vier gegnerische Angriffe. Zudem spielte er die meisten Pässe im Team des FC Barcelona (101) und von seinen sechszehn langen Bällen kamen alle an ihr Ziel – eine sehr starke Leistung des Argentiniers.
Dani Alves: Neben Mascherano gewann Alves die meisten Zweikämpfe bei Barça, an der Zahl drei. In der Defensive arbeitete der Brasilianer jedoch nicht immer sauber und fair. Sein Assist für Messi war allerdings erste Sahne.
Marc Bartra: Die Innenverteidigung blieb von Angriffswellen des Kontrahenten verschont und hatte somit leichtes Spiel. Viel Nennenswertes brachte Bartra nicht zustande, außer, dass er den Ball im eigenen Sechszehner dreimal hat sauber klären können.
Gerard Piqué: Der Katalane war ebenso unterbeschäftigt wie sein Kollege Marc Bartra. Beide absolvierten ein solides Spiel und wurden nicht oft getestet.
Jordi Alba: Die Vorlage für das Tor von Luis Suárez lieferte der Katalane höchstpersönlich. Des Weiteren lieferte Alba einige gute Zuspiele ins Zentrum der Offensive. Der quirlige Linksverteidiger verdiente sich seine Verschnaufpause vor dem Wochenendspiel somit redlich und verließ für Adriano das Spielfeld.
Adriano: Der Brasilianer bekam die Chance noch ein paar Minuten gegen APOEL Nikosia aufzulaufen und fügte sich solide ins Teamgeschehen ein.
Marc-André ter Stegen: Auch der Deutsche hatte heute einen ruhigen Arbeitstag. Einmal musste er jedoch eingreifen und wahrte sein Team vor dem Gegentreffer mit einer klasse Parade.