Gerardo Martino vor dem Spiel gegen Ajax: „Es ist unsere Pflicht, uns zu hinterfragen”

StartChampions LeagueGerardo Martino vor dem Spiel gegen Ajax: „Es ist unsere Pflicht, uns...
- Anzeige -
- Anzeige -

Nach dem glücklichen Last-Minute-Sieg vergangenes Wochenende gegen den FC Sevilla möchte man gegen Ajax Amsterdam keine Zweifel aufkommen lassen und einen souveränen Sieg einfahren. Tata Martino, der trotz der schrecklichen Nachricht des Todes seines Vaters auf der Bank sitzen wird, gab einige interessante Einblicke. Vor allem sprach er über den Gegner aus den Niederlanden, die Kritik von Fans und Medien sowie seinem Rotationsprinzip.

Ajax Amsterdam

Wenngleich Martino einen Vergleich Ajax‘ vergangener Zeiten mit dem heutigen als ungerecht hervorhebt, sieht er dennoch einige Gemeinsamkeiten. „Bezüglich ihrer taktischen Ausrichtung präsentieren sie sich nahezu unverändert, aber in allen Klubs gibt es Generationen von Spielern, die nur sehr schwer zu ersetzen sind. Ihre damalige war vielleicht die beste ihrer Geschichte.“ Mittlerweile sei Ajax Amsterdam ein Team das sich ständig entwickelt und Jahr für Jahr ihre besten Spieler verkaufen muss.

Kritik

Die zuletzt etwas lauter gewordene Kritik akzeptiert der argentinische Coach und fügte an: „Die Wahrheit ist, dass es unsere Verpflichtung ist, uns permanent selbst zu hinterfragen.  Auch wenn wir bis jetzt sehr viel Erfolg hatten, offenbarten sich in einigen Spielen Schwächen.“ Es sei großes Glück, dass der FC Barcelona Spielraum habe für einige Fehler, man müsse aber trotzdem weiterhin hart arbeiten, um diese zu künftig zu vermeiden. Abschließend kommentierte er dieses Thema mit den Worten: „Wir sind immer noch in der Lernphase, trotz alledem aber bereits in einer privilegierten Situation mit den Siegen in allen bisherigen Liga-Spielen.“

Angesprochen auf die Anfälligkeit bei Standardsituationen stellte Tata fest: „Das ist kein Problem der Raumdeckung oder der Manndeckung, sondern ganz einfach weil wir körperliche Nachteile haben. Dafür müssen wir eine Lösung finden, um sicherzustellen, dass wir diese Situationen effektiver verteidigen können.“

Rotationen

Auf die Frage weshalb Piqué und Mascherano bis jetzt nicht Teil der Rotationen waren entgegnete Gerardo Martino den anwesenden Journalisten Folgendes: „Es ist kompliziert Mascherano oder Piqué eine Pause zu geben, weil sie ein defensives Dreieck mit Valdés formen. Bevor wir hier rotieren, müssen wir gewährleisten, dass das Team sicherer wird, die Spiele schneller entscheidet und die Innenverteidiger einen geringeren physischen Aufwand haben.“

Zu der Personalie Lionel Messi gab Tata Folgendes preis: „Leo ist einer derjenigen, die am wenigsten Minuten hatten. Er war gegen Malaga nicht dabei, absolvierte nur 45 Minuten im Supercopa-Hinspiel gegen Atlético und für seine Nationalmannschaft gab es nur ein Spiel zu absolvieren. Wir sind der Ansicht, dass sein physischer Zustand gut ist und er sich von seiner Verletzung gegen Atlético erholt hat.  Jetzt sehen wir, was passieren wird.“

- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -

AKTUELLE USER-KOMMENTARE