Barçawelt auf Zeitreisen: FC Barcelona siegt durch Last-Minute-Treffer gegen FC Chelsea

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Wir schreiben das Jahr 2009 und heißen euch herzlichst willkommen an Board unserer kleinen Zeitkapsel. Heute werfen wir einen Blick auf die Champions League-Begegnung zwischen dem FC Chelsea und dem FC Barcelona. Nahezu das gesamte Spiel sah danach aus, als würden die Blues die Katze im Sack haben und ins Finale der diesjährigen Champions League-Saison einziehen. Doch am Ende geschah das, woran keiner mehr glaubte, jeder hoffte und als es geschah,verstand es keiner. Andrés Iniesta erfüllte den Traum eines ziemlich jeden Culés als er die Katalanen in den scheinbar letzten Champions League-Sekunden der Blaugranas zum 1-1 und damit zum Finale ballerte!

Was wird das hier eigentlich? Barçawelt möchte euch auf eine Reise mitnehmen. Wohin geht’s? In die Vergangenheit. Wir wollen für euch die Champions-League-Halbfinal-Partie noch mal Revue passieren lassen. Ihr könnte euch in Zukunft häufiger darüber freuen, solche Artikel zu besonderen Spielen zu lesen. Warum macht man sowas? Ganz einfach! Wir wollen den Culés die Vergangenheit ganz nahbringen. Entweder hat man die Momente zum damaligen Zeitpunkt miterlebt und möchte sie einfach noch einmal genießen und in den Erinnerungen schweben oder man hat diese Augenblicke und Partien nicht mit erleben können und würde gern mitleiden, fiebern und sich freuen! Schreibt uns doch in die Kommentare, wie ihr diese Formatidee findet! 

Der bittere Schlag in der ersten Halbzeit und eine mühselige zweite Hälfte

Die Katalanen zeigten sich, wie man es erwartete: Sie kontrollierten das Geschehen in den ersten Minuten. Sie leiteten das Spiel, passten sich in eine Offensivaktion nach der nächsten und versuchten den Treffer zu erzwingen. Die Blues aus London hielten dagegen, diszipliniert schlossen sie die Reihen und ermöglichten den Blaugranas kaum Chancen. Ihre Kompaktheit und physische Überlegenheit machte es dem FC Barcelona schwierig durchzukommen. Die sehr engen Zwischenräume in den einzelnen Reihen der Londoner, erschwerten das Kurzpassspiel und somit die Option, das Spiel so aufzuziehen, wie der FC Barcelona es wollte – selbst wenn man den Ball in den eigenen Reihen rollen ließ. In der 9. Minute kam der bitterböse Schlag für Barça! 

https://www.youtube.com/watch?v=4oKMDWXrTao

Der Treffer kam ziemlich unverhofft, denn offensiv wirkte der FC Chelsea ziemlich passiv und unscheinbar. Allerdings kam in der 9. Minute der erste gefährliche Angriff und dieser ging direkt ins Netz. Der FC Barcelona gab nicht auf und agierte weiterhin sehr offensiv und spiellustig. Chelsea wehrte sich durch gelegentliche gefährliche Konterstöße und zeigte, dass das lange keine einseitige Partie ist. Um die 25. Minute herum kamen die Blues mit zwei Großchancen auf den Kasten der Katalanen. Nachdem Dani Alves Malouda foulte, feuerte Drogba einen starken Schuss auf das Tor des FC Barcelonas, kurz danach: Lampard mit dem gefährlichen Kopfball. Der Rest der ersten Halbzeit gestaltete sich um die Strafräume herum eher milder – nicht zuletzt, weil der FC Chelsea seinen Vorsprung genoss und die Räume eng hielt. In der zweiten Halbzeit spiegelte sich ein ähnliches Bild des ersten Durchganges wieder. Barça drückte und versuchte weiterhin das Tor zu erzielen. Allein der letzte Stich blieb aus! Die Blues blieben eine geschlossene Einheit und feuerten ihre Konter auf das Tor von Victor Valdés, der die Katalanen souverän im Spiel hielt. So auch in der 53. Minute als Drogba, Anelkas Vorlage aus wenigen Metern nicht am Torhüter des FC Barcelonas vorbeibringen kann. In der 66. Minute folgte der nächste schmerzhafte Treffer für die Jungs von Guardiola! Dieses Mal war es kein Gegentor, sondern eine Rote Karte für Éric Abidal. Dieser zupfte am Trikot von Anelka und wurde dafür bestraft. 

Glauben, hoffen, zweifeln, weinen… SCHREIEN, FEIERN!!!

Die Katalanen versuchten ihr Bestes, doch es gelang nicht mehr wirklich viel. Im Laufe der 90 Minuten ließen die Kräfte immer mehr nach. Als Culé glaubte man kaum noch an ein Weiterkommen, hoffte aber dafür mit jeder fortschreitenden Minute darauf. Es konnte einem die Tränen in die Augen bringen. Pep Guardiola brachte in der 85. Minute Bojan als Joker rein, aber auch der konnte nichts am Istzustand ändern. Es schien, als müsste man sich für diese Saison aus der Champions League verabschieden. Kaum einer glaubte noch an ein Weiterkommen, kaum einer bis auf Andrés Iniesta. Don Andrés ballerte den FC Barcelona in der 93. Minute ins Tor! Die Reaktionen auf Seiten der Londoner waren folglich voraussehbar. So brach auf dem Platz ein kurzzeitiges Chaos aus. Die Blues regten sich auf, da es bereits während der Partie zu vereinzelt strittigen Situationen kam [Anm. d. Red.: Auf diese wird in diesem Artikel bewusst nicht eingegangen, um den Spaß an der Partie nicht zu vermiesen!] und die Blauroten feierten, als gäbe es kein Morgen mehr!

https://www.youtube.com/watch?v=T30mEue7dh4

Wie entwickelte sich das Tor? Dani Alves flankt den Ball vom rechten Flügel in die Mitte des Sechszehners! John Terry klärt den Ball per Kopf außerhalb des Sechszehners. Da steht Eto’o, der den Ball wieder reinbringt, indem er einen Flachpass auf Lionel Messi zusteuert, dieser bringt die Kugel rüber zu Andrés Iniesta, der dann mit ganzer Kraft das Runde im Eckigen einnetzt – der pure Wahnsinn! Die Gefühle spielen verrückt! Der FC Barcelona ist im Finale! 

Culés, was sagt ihr zu der Partie? Habt ihr je ein anderes Spiel so sehr mitgefühlt, wie dieses spezielle? 

 

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