Noten vs. Osasuna | Lewandowski treffsicher, de Jong dirigiert, Koundé als MVP

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Bei Barças knappem Auswärtssieg gegen CA Osasuna überzeugt Jules Koundé nicht nur defensiv. Auch Frenkie de Jong zählt erneut zu den stärksten Akteuren. Die Spielerkritik und Noten.

CA Osasuna 1:2 FC Barcelona: Die Spielerkritik der Barça-Akteure

 Marc-André ter Stegen

Nach beschäftigungsloser Anfangsphase gelang dem Schlussmann Mitte der ersten Halbzeit der Kaltstart, als er einen abgefälschten Versuch José Arnáiz’ abwehrte. Auch in der 32. Minute parierte er stark gegen den freistehenden Oroz. Bis weit in die zweite Hälfte bekam ter Stegen danach keine Aufgaben, dann ließ ihm Chimy Ávila mit seinem Abschluss aus 20 Metern, der vom Innenpfosten ins Tor sprang, keine Chance. In der Schlussphase half ter Stegens Strafraumpräsenz dabei, den Sieg zu sichern. Barçawelt-Punkte: 7

 Sergi Roberto

Roberto bekam zunächst den Vorzug vor Neuzugang Cancelo und führte die Blaugrana als Kapitän an. Auf dem Platz legte der Rechtsverteidiger dann eine absolut unauffällige Leistung hin. Defensiv ließ sich der Routinier nichts zu Schulden kommen, doch gerade in der Vorwärtsbewegung darf gegen ein Osasuna, das im ersten Durchgang von den Gästen weitgehend kontrolliert wurde, mehr erwartet werden. Nach einer Stunde verließ Roberto dann doch noch für Cancelo den Platz. Barçawelt-Punkte: 5

 Jules Koundé

Koundé präsentierte sich in Halbzeit eins defensiv makellos und wurde vor der Pause auch noch offensiv aktiv: zunächst scheiterte er noch per Fernschuss an Fernández (42.), dann überwand er Osasunas Keeper praktisch mit dem Halbzeitpfiff nach Gündogan-Ecke per Kopf. Mit sieben Klärungsaktionen, 100-prozentige Zweikampfquote am Boden, sowie den zweitmeisten Ballaktionen (113) zeigte Koundé auch sonst eine bärenstarke Leistung. Kurz vor Schluss rettete der Franzose zudem in höchster Not am Fünfmeterraum den Sieg. Eindeutig Barças MVP an diesem Abend. Barçawelt-Punkte: 9, MOTM

 Andreas Christensen

Leistete sich nach drei Minuten unter Druck eine Nachlässigkeit, die glücklicherweise folgenlos blieb. Danach stabilisierte sich der Däne und zeigte sein aus der vergangenen Saison gewohntes, souveränes Gesicht. War ähnlich oft am Ball wie Koundé, auch wenn  ihm kein Torerfolg gelang. Wenige Minuten vor Schluss wurde Christensen von Iñigo Martínez ersetzt. Barçawelt-Punkte: 7

 Alejandro Balde

In Ballbesitz hielt Balde sich meist auf einer Höhe mit Flügelstürmer Lamine Yamal auf, nur eben auf der linken Seite, und war bemüht, offensiv Akzente zu setzen. In der siebten Minute leitete der Youngster mit einem Ballverlust nahe des eigenen Sechzehners aber zunächst mal die erste Halbchance des Gegners ein. In der Folge absolvierte Balde dann ein grundsolides Spiel; beim 1:1 hätte er Ávila aber energischer am Abschluss hindern müssen. Diese Partie zählte sicher nicht zu Baldes besten Leistungen im Barça-Trikot, aber auch nicht zu seinen schlechtesten. Barçawelt-Punkte: 6

 Frenkie de Jong

Der Niederländer machte erneut deutlich, dass er nach Busquets’ Abgang in dieser Saison noch mehr Verantwortung im Mittelfeld der Blaugrana übernehmen will. Immer wenn die Katalanen in den ersten 45 Minuten im Strafraum vorstellig wurden, war de Jong daran beteiligt. Auch nach der Pause dirigierte er die Partie, sammelte die meisten Ballaktionen aller Akteure (135) und bereitete nach 81 Minuten mustergültig für Lewandowski vor, der daraufhin den spielentscheidenden Elfmeter herausholte. Barçawelt-Punkte: 8

 Oriol Romeu

Fand mit einem präzisen Zuspiel nach zehn Minuten Lamine Yamal im Strafraum und leitete so Barças erste Großchance ein. Auch danach war der Neuzugang häufig am Ball; zusammen mit de Jong hatte er den Raum vor der Viererkette bei gegnerischen Vorstößen jedoch nicht immer im Griff. Unter Druck zeigten sich teilweise auch Romeus Schwächen im eigenen Ballbesitz. Dennoch eine ordentliche Partie vom Neuzugang aus Girona, der nach 80 Minuten für João Félix Platz machte. Barçawelt-Punkte: 6

 Ilkay Gündogan

Agierte häufig in vorderster Linie und vergab nach zehn Minuten freistehend Barças erste große Torchance. Nach aktivem Beginn tauchte Gündogan nach einer halben Stunde etwas ab, nur um dann per mustergültigem Eckstoß Koundés Führungstreffer vorzubereiten. In der zweiten Halbzeit konnte Gündogan dann erneut wenig Einfluss auf das Offensivspiel Barcelonas einnehmen, auch, weil Osasuna über weite Strecken mehr vom Spiel hatte als vor der Pause. Barçawelt-Punkte: 6

 Lamine Yamal

Der 16-jährige Senkrechtstarter, der nächste Woche sein Debüt für die spanische Nationalmannschaft geben könnte, war in der ersten Halbzeit weitgehend unauffällig und konnte seine Wendigkeit im Strafraum nur in zwei Situationen zeigen (10. und 36. Minute). Nach dem Seitenwechsel wirkte er noch etwa 15 Minuten mit, bevor er durch Torres ersetzt wurde. Im Gegensatz zur letzten Partie konnte Yamal somit nicht erneut für Furore sorgen, doch wäre es unfair, dies nach erst drei Startelfeinsätzen in seiner Profikarriere wöchentlich vom Youngster zu erwarten. Barçawelt-Punkte: 5

 Robert Lewandowski

Nach 26 Minuten kam Lewandowski zum ersten und einzigen Mal in der ersten Hälfte zum Abschluss. Ansonsten wurde er wie so oft von der gegnerischen Defensive häufig in Nickligkeiten verwickelt. Mitte der zweiten Halbzeit wurde der Pole dann gefährlicher und vergab zunächst die bis zu diesem Zeitpunkt größte Chance der zweiten Halbzeit nach Cancelo-Flanke (71.). In der Schlussphase fand Lewandowski sich dann auf einmal im Mittelpunkt des Geschehens wieder: nach de Jong-Zuspiel provozierte er einen Elfmeter inklusive roter Karte gegen Catena, den er abgeklärt zum 2:1-Siegtreffer verwandelte. Barçawelt-Punkte: 7

 Gavi

Gavi wurde von seinem Coach nominell auf dem linken Flügel aufgeboten, hielt sich dann aber erwartungsgemäß im offensiven Mittelfeld auf und fungierte im Grunde als Pendant zu Gündogan auf halblinker Position. Zu Beginn war Gavi von den vier Mittelfeldspielern am wenigsten ins Spiel eingebunden, doch gerade in der zweiten Halbzeit arbeitete er sich in die Partie hinein. Mit 13 Zweikämpfen, von denen er sieben für sich entschied, präsentierte der 19-Jährige sich gewohnt einsatzfreudig. Zudem überzeugte Gavi mit 80 Ballkontakten und einer Passquote von 95% – eine ordentliche Leistung, wenn auch ohne Highlights. Barçawelt-Punkte: 6

 João Cancelo (ab 59.)

Der Portugiese bekam bei seinem Debut eine gute halbe Stunde Zeit, den Barça-Fans sein Können zu präsentieren. In der 71. Minute hätte er sich seinen ersten Assist sicher können, als er Lewandowski mit einer sagenhaften Außenrist-Flanke am langen Pfosten bediente, doch der Pole ließ die Chance liegen. In der Schlussphase zeigte Cancelo defensiv eine fehlerlose Leistung; am Gegentreffer war er nicht beteiligt. Barçawelt-Punkte: 7

 Ferran Torres (ab 59.)

Nach starken Leistungen zu Saisonbeginn konnte Torres gegen Osasuna nach seiner Einwechslung für keinerlei offensive Akzente sorgen. Sicherlich lag dies daran, dass Osasuna zum Zeitpunkt seiner Einwechslung bemüht war, das Spiel selbst in die Hand zu nehmen. Doch auch als Barcelona sich nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich nochmal aufraffte, war vom 23-Jährigen kaum etwas zu sehen; bei 15 Ballaktionen verlor er die Kugel fünf Mal. In der Nachspielzeit konnte er immerhin dabei helfen, etwas Zeit von der Uhr zu nehmen. Barçawelt-Punkte: 4

 João Félix (ab 79.)

Nach Cancelo bekam auch Barças zweiter Deadline-Day-Neuzugang Minuten bei seinem ersten Kadereinsatz. Für ein Schmankerl konnte der Portugiese nach seiner Einwechslung noch sorgen, als er Raphinha mit einem präzisem Steilpass in den Strafraum bediente, ohne dass sein Mitspieler Kapital daraus schlagen konnte. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Iñigo Martínez (ab 90.+1)

Hatte in den letzten Minuten noch ordentlich zu tun, aber löste alle Aufgaben mit viel Überzeugung. Damit half der Neuzugang aus Bilbao dabei, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Raphinha (ab 90.+1)

Raphinha kehrte nach seiner roten Karte aus dem Getafe-Spiel am ersten Spieltag für die zehnminütige Nachspielzeit auf den Platz zurück, ohne für Aufsehen zu sorgen. Barçawelt-Punkte: keine Bewertung

 Trainer Xavi Hernandez

Bei seinem Comeback an der Seitenlinie nach Zwei-Spiele-Sperre verzichtete Xavi in der Startaufstellung auf die beiden Deadline-Day-Verpflichtungen Cancelo und Félix. Damit vertraute er auf annähernd dieselbe Elf, die in der vergangenen Woche auswärts bei Villarreal gewonnen hatte; lediglich der zuletzt angeschlagene Balde bekam seinen angestammten Platz in der Viererkette zurück. In der ersten Halbzeit stellte sich dies als die richtige Entscheidung heraus: die Mannschaft hat sich an die Formation mit vier zentralen Mittelfeldspielern gewöhnt und wirkt deutlich eingespielter, als dies etwa am ersten Spieltag gegen Getafe noch der Fall war. Als Barça im Laufe der zweiten Halbzeit das Spiel aus der Hand zu geben drohte, wechselte Xavi zunächst Torres und Cancelo ein, wodurch das 1:1 nicht verhindert werden konnte. Gerade Torres blieb dabei äußerst blass, sodass es mit de Jong und Lewandowski letztlich zwei Akteure aus der Startelf richten mussten; sie erzwangen den Siegtreffer. In den brenzligen Schlussminuten ging Xavi mit der Einwechslung des Debütanten Iñigo Martínez’ nochmal ein Risiko ein, was sich aber nicht rächte. Barçawelt-Punkte: 7

 Erklärung zur Punktevergabe

10 Punkte: Weltklasse
9 Punkte: sehr gute Leistung
8 Punkte: gute Leistung
7 Punkte: ansprechende Leistung
6 Punkte: durchschnittliche Leistung
5 Punkte:
unterdurchschnittliche Leistung
4 Punkte: unbefriedigende Leistung
3 Punkte: schwache Leistung
2 Punkte:
ungenügende Leistung
1 Punkt: Totalausfall

Hannes Zimmermann
Hannes Zimmermann
Französisch- und Englischstudent mit Faszination für Sportjournalismus. Leidenschaftlicher Culé und Messi-Fanatiker
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16 Kommentare

  1. Lewa kommt zu gut weg. Da passt sehr wenig im Moment. Xavi wohl auch, nach diesem grausamen Spiel. Frenkie wie immer sehr gut, wie immer nimmt er aber auch die Geschwindigkeit aus dem Spiel. Immer ein paar Schritte zu lang am Ball, dann meist noch eine Drehung. Und warum schießt er nicht öfter? Aber das liegt vielleicht auch daran, dass er keine Anspielstation findet. Zu Statisch, keine guten Läufe, zu wenig Bewegung.
    Und dass diese gefühlvollen hohen Bälle in den Strafraum nicht der Weisheit letzter Schluss sind, sollte man auch mal kapieren. Die sind immer brutal schwer zu verarbeiten und es resultiert nie etwas daraus.

  2. Ter Stegen Top 3 TW
    Balde Top 5 LV
    Araujo/Kounde Top 5 IV
    Cancelo bester RV der Welt
    FDJ/Pedri Top 5 ZM
    Lewandowski Top 5 ST
    Unsere einzigen schwächen sind der 6er und die Flügelstürmer. In der Breite sind wir sogar besser aufgestellt als Bayern oder Real Madrid. Wir haben eine sehr gute Mannschaft mit der man um alle Titel mitspielen muss. Trotzdem glaube ich, dass wir wieder in der EL landen oder spätestens im CL Achtelfinale Schluss ist, wenn Xavi weiter so unbelehrbar bleibt. Xavi will 2011 Barca spielen. Nur vergisst er dabei, dass er nicht mehr auf dem Platz mit Messi, Iniesta und Busquets steht. Die Zeiten haben sich geändert und wir brauchen viel mehr Kreativität, Tempo und Dynamik im Spiel. Entweder passt er sein System der moderne an oder packt seine Koffer

  3. Was mich stört ist, dass wir jetzt vier Spiele lang erst dann für Torgefahr gesorgt haben, wenn wir offensiv gewechselt haben. Alle Spiele wurden hintenraus gerade gebogen – Getafe ausgenommen.

    Romeu hatte eine gute Vorbereitung, allerdings kristallisiert sich immer mehr raus, dass er kein Starter für Barcelona ist.
    Wird er ausgewechselt und Gavi rückt einen tiefer neben FDJ spielen wir direkt besser.
    Ich hoffe, dass Xavi nach der Länderspielpause mehr Risiko eingeht in den Aufstellungen und offensiver ausrichtet. Man muss fast sagen, dass wir leider viele Punkte geholt haben mit der derzeitigen Ausrichtung, sodass sich Xavi nicht wirklich gezwungen fühlen wird etwas zu ändern.

    Kurz noch zu Yamal. Wie viele andere User hier sehe ich es als äußerst kritisch an dem Spieler eine große Rolle diese Saison zukommen zu lassen. Den Fehler haben wir bei Pedri gemacht und schon bei Gavi wiederholt. Wie kann man daraus nichts lernen? Es ist ein Leistungssport und den kann der Körper in dem Alter bei allem Talent nicht mitgehen. Er sollte deutlich behutsamer aufgebaut werden. Vielleicht mal ein Spiel in der zweiten machen oder von der Bank kommen. Klar auch mal starten, aber diesen Druck, den er noch früh genug bekommt darf er in dem Alter noch nicht spüren müssen.

    • Ich hoffe schon seit 2 Jahren dass Xavi mal etwas mehr Risiko eingeht aber komischerweise wird er immer defensiver und destruktiver.

      Mir ist schon vor über einem Jahr klar geworden das Xavi nicht für Angriffs- oder Hurrafußball steht. Man muss einfach akzeptieren, dass Xavi nur ein rein pragmatischer ergebnisorientierter Trainer ist, egal was er neben den Platz von sich gibt.

      Und wenn wir ehrlich sind gurkt sich Xavi nun in 75% seiner Amtszeit irgendwie mit den Ergebnissen durch.

      1. Saison

      – Dürftig angefangen bis etwa Februar was an sich kein Problem ist weil er neu war

      – Dann kam ein hoch wo wir sehr ordentlichen Fußball gespielt haben, dass aber sehr schnell verflacht ist nach 4 – 5 Spielen

      – Bis zum Saisonende dann irgendwie zu den Ergebnissen geguckt

      2. Saison

      – Fing schwungvoll an und da waren ordentliche und druckvolle Spiele dabei

      – Fing auch wider relativ schnell ab abzuflachen und bis zur WM wurden wir von Spiel zu Spiel Träger

      – Nach der WM gab es eigentlich nur noch Schrott und rumgegurke zu sehen bis auf wenige Ausnahmen wie das Supercopa Finale gegen Real

      3. Saison

      Fängt direkt mit rumgegurke an

    • Vielleicht ist die späte Einwechselung auch eine Taktik, mal vielleicht darüber nachgedacht?
      De Jong und das wissen wir ja schon lange kann die 6er Position nicht alleine beackern und deshalb ist Romeu so wertvoll. De Jong würde ohne ihn überhaupt nicht glänzen und wenn am Ende der De Jong den 6er macht dann sind die meisten Spieler eh schon müde und nicht mehr so spritzig, sodass De Jong dann für die 6er Position reicht.

      Vielleicht ist das auch alles mit bedacht von Xavi?

      • Ich gebe dir ja vollkommen Recht, dass FDJ nicht die alleinige 6 spielen sollten. In den Spielen ist Gavi nach Romeu´s Auswechslungen aber auch nicht auf die 8er Position vor De Jong gezogen worden, sondern auf die 6 neben ihn. Er ist natürlich nicht so stationär wie Romeu, allerdings hatten wir danach bestimmt genauso viel Kontrolle im MF, waren defensiv nicht anfälliger und vorne deutlich gefährlicher, weil auf Linksaußen ein gefährlicherer Spieler stand.

        Was wäre das denn für eine Taktik zu sagen wir spielen 80 Minuten auf 0:0 gegen mittelklassige La Liga vereine und versuchen dann in den letzten 10 Minuten alles nach vorne zu werfen und noch zu gewinnen?

        Gerade gegen tiefstehende Gegner brauchen wir Romeu nicht zwingend in der Starktelf und Gavi als falschen linken Flügel, der im MF hilft aber dafür vorne kaum present ist doch erst Recht nicht. Da Bedarf es Tiefenläufe, 1gg1 Spieler und Kreativität. Das hat uns in den letzten Spielen einfach gefehlt über weite Strecken.

  4. Muss diese 4-3-3 Aufstellung noch sein?
    ->Wenn unsere Transferpolitik nicht darauf ausgerichtet ist (Verkauf von allen LAs, kein hochwertiger ZDM)
    ->Wenn Gavi ohnehin immer als inverter LA spielt
    ->Wenn Balde die linke Außenbahn nicht immer alleine beackern kann
    ->Wenn das überlaufen des LAV zu durchschaubar geworden ist und lediglich noch bei Alba->Messi funktioniert hat
    ->Wenn wir mit Cancelo jetzt auch einen RAV haben
    ->Wenn Xavi ohnehin immer 4 Mittelfeldspieler haben will

    Warum nicht die nominelle Aufstellung mal wie folgt umsetzen -> was meint ihr?
    4-2-2-2: 4er Kette / 2-6er / 2-ZOM / 2 Stürmer

    ->Lewa wird durch einen zweiten Stümer im Strafraum unterstützt (Torres bis Jan, dann ggfs. Roque)
    ->LAV & RAV können aufrücken, müssen aber nicht den Flügel geben, da wir auch mit zwei MS arbeiten
    ->Doppelsechs löst das Problem, das wir keinen Top 6er haben, und in den nächsten Jahren auch keinen Busquets finden werden bzw. uns leisten können
    ->Das 4er Mittelfeld ist nach Xavis Wunsch (nicht zwingend meiner) gegeben, ohne jedoch, dass der RA isoliert auf der Linie herumläuft (Raphina…) oder der LA die Seitenlinie gar nicht sieht (Gavi).

    Bin auf eure Meinung gespannt,

    LG;

    • Du sagst ein 4er Mittelfeld ist quatsch aber wünscht dir ein 4222 was theoritsch auch ein 4er Mittelfeld ist oder sind 6er und 10er keine Mittelfeldspieler.

      Das ist nur mal ein Beweis wie viele von euch einfach kein Fußball Verständnis haben. Sorry nichts gegen dich aber Fußball ist kein Ultimate Team oder Fifa, dass mit der Formation alle Probleme dann gelöst werden.

  5. Xavi wird seinen Vertrag bis 2026 verlängern.… Unfassbar wie stur und stolz der Verein agiert. Ohne Barca Background wäre der schon längst vom Hof gejagt worden völlig egal ob er Meister wurde. Nach solchen biederen Auftritten zu Saisonbeginn wird man in Barcelona mittlerweile mit einer Verlängerung belohnt, aber natürlich nur weil er Xavi heißt. Das wird nicht gut enden. Stolz, Märchen, Nostalgie und Sturheit stehen vor Realität, Ambitionen und Leistungsniveau und das seit vielen Jahren. Darum ist man in der CL auch eine Lachnummer.

    • Hoffen wir, dass du dich täuscht. Aber es sind viele Fragen offen. Vieles versteht man bei Xavi nicht. Ja, er ist eine Legende, das darf aber nicht alles sein. Erfolg ist das eine. Da hat er Argumente. Ein Spiel, das die Zuschauer begeistert, das man gern anschaut, da fehlt es allerdings weit. Bin auch skeptisch, dass sich da schnell etwas ändert. Dafür sehen wir schon viel zu lang Samstag für Samstag immer wieder die gleiche Hausmannskost. Und ich weiß um unsere Situation. Aber wir haben einen tollen Kader, den muss man aber an seine Grenzen bringen. Und davon spürt man so absolut gar nichts. Das ist das Problem. Kann Xavi das?

    • De facto schützt die Verlängerung den Trainer nicht vor einer Entlassung, aber der Klub möchte damit signalisieren, dass man Xavi vollends vertraut. Keine Ahnung warum sich Barça nicht alle Zeit der Welt bei dieser Entscheidung lässt. Xavi ist kein stark umworbener Coach in der Fussballwelt, darum sehe ich keinen Grund auf eine baldige Verlängerung. Ich würde lieber mal abwarten & analysieren, wie sich Xavi samt seinem Kader in der CL schlägt. Am Ende des Tages würde man wieder wie die grössten Vollidioten aussehen, wenn Barça mit Ach & Krach aus der CL ausscheidet. Bekanntlich ist Xavi’s Bilanz auf europäischer Bühne extrem haarsträubend.

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